Schwalmtalwanderung |
Herbstwanderung durch das Schwalmtal von Wegberg nach Brüggen
Für diese Wanderstrecke, ca. 22 KM, empfiehlt sich die Anschaffung nachfolgender Wanderbroschüre, 'Maas-Schwalm-Nette Pfad,' mit vorzüglichem Kartenmaterial an Stelle einer Druckversion: ISBN: 907060172-9 Zu beziehen in den Info-Zentren von Maas-Schwalm-Nette und im einschlägigen Buchhandel. Der Herbst mit seinen faszinierenden Farben ist besonders geeignet für eine Wanderung durch die Bruchwaldniederungen des Schwalmtals. Nur sollte man zu dieser Jahreszeit mit dichtem Schuhwerk ausgerüstet sein, da manche Wegstrecken nicht mehr ganz austrocknen. Startpunkt unserer Wanderung ist die Tüschenbroicher Mühle südlich von Wegberg.
Links neben dem Restaurant führt eine Fußgängerbrücke über die Schwalm mit anschließendem Treppenaufgang zum höher gelegenden Wanderweg, wo man sich links hält. Das Wanderzeichen 'gelb-rot' für die Maas-Schwalm-Nette-Route begleitet uns auf der gesamten Strecke.
Die Tüschenbroicher Mühle von der Schwalmseite mit eimem oberschlächtigen Wasserrad, eine Seltenheit bei den Schwalmmühlen in der Region. Die ehemalige Kornmühle lief bis 1940 und hatte schon seit 1863 eine zusätzliche Gaststätte.
Sehr bald erreicht man die Landsraße, die es zu überqueren gilt, um dann rechts auf dem Radweg nach ca. 40 Metern links in den Wald einzubiegen. Hilfreich sind ab hier die Karten 13-17 aus der Broschüre "Naturerlebnis, Maas-Schwalm-Nette Pfad".
Der Weg führt durch einen schmalen Bruchwaldgürtel. Linker Hand ist streckenweise die mäandrierende Schwalm zu sehen. An einer Weggabelung hält man sich rechts und stößt am Ende auf die ersten Häuser von Watern.
Bei Erreichen der Straße links einbiegen und nach wenigen Metern. .... ..rechts am Wegkreuz den Klompenberg hoch. Links vor uns liegt die Bockenmühle. Die ehemalige Öl- und Kornmühle aus dem 16. Jh. war noch bis 1960 im Betrieb, zuletzt allerdings mit Elektroantrieb.
Die Bischofsmühle passieren wir nach wenigen Metern auf unserem Weg. Der Name der Mühle hat ganz und garnichts mit einem Bischof zu tun. Warscheinlich rührt der Name von einem Gehöft namens Bisc-Hof her. Seit 1822 wurde sie schon mit Dampf betrieben. Im 20. Jh. stieg man dann auf elektrische Energie um. 1960 fiel sie dem allgemeinen Mühlensterben zum Opfer.
An der nächsten Wegkreuzung rechts abbiegen (Sackgasse) entsprechend obiger Blickrichtung. Die Straße führt in den Weiler Bissen.
In Bissen die erste Straße rechts einbiegen, in den Nachtigallenweg.
Bevor man wieder auf das rechte Schwalmufer wechselt, liegt zur Linken die Lohmühle. Sie wurde von 1800-1960 betrieben.
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